Mochenwangen kein Stolperstein für SVK II

Markus Furrer

Nachdem die Zweite in der vergangenen Woche den Sieg in Seibranz regelrecht verschenkt hatte, sollte gegen den zuletzt sechs Mal ungeschlagenen SV Mochenwangen II Wiedergutmachung geleistet werden.

Aufstellung:

Paul Kaschube, Iven Kopfsguter, Maximilian Martin, Michelangelo Rauseo (85. Janis Römermann), Bilal Altiparmak (62. Andreas Schmid), Maximilian Fetzer, Jonas Frick (28. Robin Strehlau), Timo Lüneburger, Timm Römermann, Samuel Tschurtschentaler, Marius Pfau (85. Laurent Decker)

Coach Ramin Rossratabadi erhielt gegen Mochenwangen personelle Unterstüzung. Der für das Spiel der ersten Mannschaft terminlich verhinderte Iven Kopfsguter schnürte somit für den SVK II die Schuhe. Der Abwehrchef hatte auch gleich die erste Möglichkeit zur Führung, nach einem Freistoß nach neun Minuten aus dem Halbfeld kommt er artistisch zum Ball, lenkt diesen aber über den Querbalken. Bitter, denn dahinter wäre Maximilian Fetzer noch besser positioniert gewesen. Trotz eisigen Temperaturen zeigt sich Kressbronn spielfreudig und belohnt sich nach 15 Minuten zum ersten Mal. Michelangelo Rauseo fast sich aus 20 Metern ein Herz und trifft aus zentraler Position links ins Eck. Die Gastgeber ruhen sich nicht auf der Führung aus, ganz im Gegenteil. Erst zwingt Timo Lüneburger den Gästekeeper zu einer Parade, dann kommt der große Auftritt von Marius Pfau. Nach einem schönen Steilpass setzt er sich überragend gegen drei Gegenspieler durch, stochert den Ball anschließend zu Samuel Tschurtschentaler. Wenige Meter vor dem Tor macht dieser es aber zu kompliziert und vergibt letztendlich. Das hätte eigentlich das 2:0 sein müssen. Mit einem Tor Vorsprung geht es in die Pause, die Gäste sind bisher eher unauffällig, auch Torjäger Daniel Stephan bleibt in Hälfte eins blass. Nach demSeitenwechsel zeigt sich ein ähnliches Bild. Während der SVK sich Chancen erarbeitet, bleibt die Mochenwangener Offensivabteilung recht unsichtbar. Trotzdem bleibt es lange beim 1:0. Erst landet ein Kopfball von Fetzer knapp neben dem Tor (64.), dann verfehlt Marius Pfau aus aussichtsreicher Lage ebenfalls nur um Zentimeter (66.). Wenig später kann Mochenwangen gerade noch auf der Linie klären als Pfau aus wenigen Metern abstauben will (71.). Vier Minuten später ist es dann aber geschehen. Marius Pfau wird von rechts im Strafraum angespielt und macht doch noch sein Tor, die Entscheidung. In der 81. Minute macht Timm Römermann mit einem präzisen Schuss ins lange Eck alles klar, der SVK schlägt Mochenwangen am Ende hochverdient mit 3:0.

Dem SVK gelingt die passende Antwort auf das Unentschieden der Vorwoche und bleibt damit auf Platz vier, Mochenwangen rutscht hingegen auf Rang acht ab. Am 27.11. trifft Mochenwangen zuhause auf den Tabellenzweiten aus Brochenzell, der SVK ist erst am 5.12. wieder im Einsatz. Zuhause empfängt man Kißlegg.