SVK verliert im Spiel um die Meisterschaft

Der SVK empfing am Sonntag den Spitzenreiter aus Heimenkirch. Bei einem Sieg würde Kressbronn bis auf einen Punkt heranrücken, die Gäste hingegen könnten mit einem Sieg die Meisterschaft vorzeitig klar machen. Im Hinspiel sorgten beide Teams für ein echtes Spektakel, dass am Ende mit 1 zu 1 ausging.

Aufstellung:

Paul Kaschube, Jan Heimsath, Simon Kees (49. Marcus Schmid), Iven Kopfsguter, Gerrit Pichler, Niklas Schuler (49. Jaron Jakob), Tobias Eckmann, Liam Gierer (52. Timo Lüneburger), Jannik Lang (59. Tim Gottemeier), Elias Wiesener, Felix Würstle

Der SVK erlebte den perfekten Start. Erst drei Minuten waren gespielt, da bringt Felix Würstle einen Freistoß scharf in die Mitte, Jan Heimsath schädelt ein und bringt den SVK wie auch im Hinspiel in Führung. Die Heimenkircher lassen sich nicht beirren und schlagen innerhalb kürzester Zeit zurück. Über die linke Seite kommt das Spielgerät in die Mitte zu Tobias Schuwerk, der Paul Kaschube keine Chance lässt (10.). Die Partie ist gezeichnet von hohem Tempo und Einsatz, je länger die Spieldauer desto mehr gewinnen die Allgäuer die Überhand. In der 20. Minute kommen die Gäste wieder über die linke Seite, dann der Pass in den Rücken der Abwehrkette, Dennis Griebel steht am Strafraumrand goldrichtig und netzt rechts oben ein. Der SVK danach wie in Schockstarre, Heimenkirch dominiert die Partie. In der 33. Minute dann die vermeintliche Vorentscheidung. Nach einem Pfostentreffer bugsiert Gerrit Pichler den Ball versehentlich ins eigene Tor. Der SVK schwimmt in der Schlussphase der ersten Halbzeit richtig und kassiert beinahe den vierten Treffer. Doch Paul Kaschube ist zweimal mit überragendem Reflex zur Stelle und hält Kressbronn im Spiel. Auch in der zweiten Hälfte sind die Gäste überlegen, drücken auf die Entscheidung. Erst ist es wieder Kaschube der einen verdeckten Schuss entschärft (47.), dann wird ein Abschluss aus 10 Metern gerade noch geblockt (54.) In der 55. Minute ist es dann aber so weit. Lukas Selig entwischt der SVK-Abwehr und diesmal ist auch Paul Kaschube machtlos. Die Entscheidung und der Startschuss für die ersten Feierlichkeiten abseits des Feldes. Doch der SVK lässt sich nicht hängen, und spielt sich auch wieder Chancen raus. Timo Lüneburger findet mit einem schönen Pass Felix Würstle, dessen Hereingabe verspringt Marcus Schmid am Fünfmeterraum (57.). Wenig später wird der Stürmer von Elias Wiesener bedient, könnte abschließen, schlägt aber nochmal einen Haken und legt auf für Felix Würstle, der das Leder aus 15 Metern an die Latte hämmert (62). Der SVK gibt nicht auf, belohnt sich aber nicht. Erst verzieht Wiesener (68.), dann trifft Marcus Schmid den Außenpfosten. Heimenkirch spielt die Führung souverän zu Ende, die wenigen Kressbronner Möglichkeiten bleiben ungenutzt. Sinnbildlich für einen rabenschwarzen Nachmittag: Elias Wiesener läuft in der 77. Minute allein aufs Tor zu und bleibt erst an Torwart Großer hängen. Den zweiten Ball stochert Felix Würstle nebens Tor. Es bleibt ein unglücklicher Nachmittag aus Kressbronner Sicht.

Trotz deutlicher Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verliert Kressbronn verdient gegen den TSV Heimenkirch, der damit die Bezirksliga gewinnt und den Aufstieg in die Landesliga perfekt macht. Für den SVK geht es nun noch um die Vizemeisterschaft und die damit verbundene Relegation. Nächste Woche trifft Kressbronn um 17 Uhr auswärts auf den SV Beuren